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Tanzen macht die Welt ein bisschen besser, Schritt für Schritt – Die Philosophie der Ballett- und Tanzschule Belaro in Bergheim

Auf der ganzen Welt dient Musik dem Zusammenhalt und der Abstimmung innerhalb einer Gruppe, sagen Forscher. Weltweit tanzen Menschen zu verschiedenen Anlässen oder einfach als Ausdruck Ihres Inneren. Sie tanzen alleine oder gemeinsam mit anderen Tänzern. Sie tanzen spontan oder nach festen Regeln, Choreografien. Sie spüren die Energie der Musik, die sie zu ihren Bewegungen antreibt und verbindet.

Auch die Ballettmeisterin, Choreografin und Tanzpädagogin Inessa Bergs ist überzeugte Vertreterin der Idee, dass im Tanzen eine verbindende Kraft liegt, die die Welt ein bisschen besser macht – Schritt für Schritt. Mit ihrer Denkweise prägt sie seit 2012 die Philosophie ihrer Tanzschule Belaro in Bergheim im Rhein-Erft-Kreis bei Köln, in der sich akademische und traditionelle Tanzkunst begegnen. So entsteht ein großes, vielfältiges Angebot an Tanzkursen. Immer wieder trifft klassisches Ballett dabei auf Jazz, Modern Dance oder Folklore.

Ballettunterricht Tanzen verbindet TanzschuleTanzen verbindet Menschen und lässt sie miteinander kommunizieren. In der Ballett- und  Tanzschule Belaro vermitteln wir, dass der Tanz auf fast alle Bereiche des Lebens eine positive Wirkung hat. Das  Tanzen führt zu einer besseren körperlichen Konstitution, steigert das Konzentrationsvermögen, die Musikalität und Kreativität, fördert aber auch Eigenschaften wie Pflichtbewusstsein, Durchhaltevermögen und Disziplin. Beim Tanzen entstehen tiefe soziale Bindungen zu Gleichgesinnten, weil wir lernen, uns in eine Gruppe zu integrieren und als Team zu arbeiten. Wir öffnen uns für Neues, lernen neue Kulturen kennen und bauen Vorurteile ab. Wir ertanzen uns Weltoffenheit. Gibt es etwas Schöneres und Wertvolleres? Dies alles und noch so viel mehr steckt im Tanz und alles was man dazu benötigt, trägt jeder in sich: Es ist die reine Freude an der Bewegung.”

Tanzen verbindet – Kulturelle Begegnungen in der Tanzschule Belaro in Bergheim

Inessa von Berge‘ großes Interesse an Kulturen, Zusammenarbeit und Toleranz findet vielleicht in ihrer ukrainischen Herkunft seinen Ursprung. Tanz und Ballett haben es ihr seit ihrer Kindheit ermöglicht, verschiedenste Orte der Welt zu bereisen, neue Kulturen kennenzulernen und sich mit anderen Menschen zu verständigen und auszutauschen. Den kulturellen Austausch, der ihr durch ihre Tanzkunst gewährt wurde, möchte sie auch den Eleven ihrer Ballett- und Tanzschule ermöglichen. Nicht zuletzt aus diesem Grund organisiert sie immer wieder Teilnahmemöglichkeiten an nationalen und internationalen Wettbewerben und Aufführungen wie etwa in Montenegro, Mailand, Riga und Stockholm oder lädt Tänzerinnen und Tänzer befreundeter Ensembles zu Veranstaltungen der Tanzschule Belaro ein.

„Die Sprache hindert die Tänzer zwar manchmal, sich verbal zu verständigen, aber das Tanzen ermöglicht ihnen eine andere, non-verbale, Weise der Kommunikation. Tanzen verbindet uns über die nationalen Grenzen hinweg. Es zeigt uns unvermittelt das Einende, Verbindende, Menschliche, das in uns allen liegt.”

Auch deshalb fließen immer wieder Elemente der Folklore, zum Beispiel aus der ukrainischen Heimat der Tanzpädagogin in ihre Choreografien ein. Die Wertschätzung für andere(s), mit der die an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln ausgebildete Tänzerin auf volkstümliche Tanzstile zugeht, spiegelt ganz ihre Einstellung gegenüber allen Menschen und Kulturen wieder. Menschen tanzen sich nach ihrer Philosophie Schritt für Schritt zu sich selbst und aufeinander zu. Unter der Schirmherrschaft der damaligen Bürgermeisterin der Kreisstadt Bergheim, Frau Maria Pfordt, organisierte die diplomierte Tanzpädagogin 2016 den Kulturaustausch „Tanz ohne Grenzen“ mit der Kiewer Tanzschule Veselad und reiste gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Ballett- und Tanzschule Belaro von Bergheim in die Hauptstadt der Ukraine. Der Gegenbesuch der Kiewer Freunde wurde von den Tänzerinnen und Tänzern und ihren Familien ungeduldig erwartet. Für ihr Engagement und ihren Einsatz für den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und der Ukraine wurde sie von der Tanzschule Veselad in Kiew ausgezeichnet.

„Die Ballett- und Tanzschule Belaro aus Bergheim hat sich in diesem Jahr mit der italienischen Tanzschule CE.D.E.M zusammen getan, um jugendlichen Tänzerinnen die Möglichkeit zu bieten, durch die universelle Sprache Tanz einmal am Tagesablauf und dem „normalen“ Leben einer anderen Kultur teilzuhaben. Ein buntes Programm aus touristischen und kulturellen Highlights bestimmte die Woche des Aufenthaltes. Im Vordergrund stand aber das gemeinsame Training im Saal, täglich bis zu 5 Stunden. In Deutschland wurde neben dem gemeinsamen Training die Städte Aachen, Brügge und natürlich Köln besucht. Auch waren die ambitionierten Nachwuchstänzerinnen zu Gast im Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der Hochschule Köln. Dort hatten die Jugendlichen Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen einer Hochschule zu schauen und den Alltag einer zukünftigen Profitänzerin kennenzulernen. Wie auch bei dem letztjährigen Austausch mit dem Tanzensemble VESELAD aus Kiew/Ukraine sind in diesem Jahr wieder wunderbare Freundschaften entstanden. Die Erfahrungen, die die Teilnehmer in den jeweiligen Ländern sammeln konnten, werden sie ein Leben lang begleiten und tragen deutlich zur charakterlichen Reifung und zur Bildung einer toleranten und weltoffenen Einstellung bei.“ BM TV

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