18.03.2019 – Außergewöhnliche Choreographien, Leidenschaft und Disziplin: Frei nach der Romanvorlage von Jules Verne
BALLET-WELTPREMIERE: WIRD ES MR. FOGG RECHTZEITIG SCHAFFEN, IN 80 TAGEN UM DIE WELT ZU TANZEN?
THE MAKING OF: ENTSTEHUNG EINES KULTURELLEN MEISTERWERKS
Die „Reise um die Erde in 80 Tagen“ lautet der Titel der berühmten Romanvorlage des französischen Erfolg-Autors Jules Verne, auf der mehrere Spielfilme, Hörspiele und Animationsserien basieren. Es erschien erstmals unter dem französischen Titel „Le Tour du monde en quatre-vingts jours” im Jahre 1873.
Eine fesselnde Geschichte rund um den reichen Exzentriker der Upper Class in England, Phileas Fogg, welcher die größte Zeit seines Lebens in einem exklusiven Club in London verbringt. Als es beim Whistspiel im Club zu einem Gespräch über einen Bankräuber kommt, der 55.000 Pfund Sterling erbeutet hat, entsteht eine Diskussion zwischen den Gentlemen. Sie kommen zum Entschluss, dass es aufgrund der Größe der Erde nicht möglich sei, den Ganoven zu fangen. Mr. Fogg ist aber anderer Meinung: Er wettet um die Hälfte seines Vermögens, 20.000 Pfund, die Welt mittels moderner Verkehrsmittel in 80 Tagen bereisen zu können. Zur Durchführung der Weltreise gebraucht er die andere Hälfte. Wenn ihm die Wette misslingt, wird er im finanziellen Ruin enden. Mit seinem erst vor Kurzem eingestellten französischen Diener Jean Passepartout macht sich Fogg auf die Reise.
Mittels Schiff, Fahrrad, Heißluftballon und Zug reisen Mr. Fogg und Mr. Passepartout gegen die Zeit.
Die Tanz-Exkursionen entführen den Zuschauer um die ganze Welt. Über die gesamte Aufführung ist es die eine Frage, die den Nervenkitzel steigen lässt: Wird es Phileas Fogg schlussendlich schaffen, in 80 Tagen von London – Paris – Barcelona – New York – Peking – Bombay zu tanzen? Das sich daraus ergebende Wechselspiel zwischen des Zeitdrucks der Wette und der neuen kulturellen Eindrücken auf der Welt spiegelt die rasche Entwicklung der Industrialisierung und die damit einhergehende Modernisierung von Transportmitteln wieder.
Die Ballett- und Tanzschule BELARO aus Bergheim erweckt das Abenteuer des Klassikers der Weltliteratur erstmalig als Ballett-Inszenierung zum Leben.
BELARO steht seit 2012 für akademische und traditionelle Tanzkunst – ein großes, vielfältiges Angebot an Tanzkursen: Neben Ballett wird Jazz, Modern Dance und Tango Argentino angeboten.
Von Anfängern im Kleinkindalter bis hin zu Fortgeschrittenen ist alles vorhanden. Das Inhaber-Paar Markus und Inessa Bergs macht es sich zur Aufgabe, Werke der Literatur und Klassiker der Zeit, jüngeren Generationen auf eine künstlerische Art mitzugeben und zu verinnerlichen.
In diesem Jahr dient der berühmte Roman Jules Vernes als Inspiration: In einer humorvollen, exzentrischen und famosen Art – mit einem Ensemble bestehend aus über 100 Tänzerinnen und Tänzern – wird am 23. Juni 2019 im MEDIO.RHEIN.ERFT die Ballett-Inszenierung „In 80 Tagen um die Welt“ uraufgeführt.
Mit abwechslungsreichen Musikkompositionen werden zwei konträre musikalische Welten miteinander vereint: Klassik trifft Moderne. Das Tanzen soll nicht nur als Kunstform gezeigt werden, sondern seine große Wirkung steht im Fokus: Das Herz sprechen zu lassen. Die Ausdruckskraft, die der Tanz mit sich bringt, wird durch außergewöhnliche, neue Choreographien verkörpert. Die handgefertigten Kostüme spiegeln eine zarte Innerlichkeit des Menschen wieder; eine emotionale Verfassung, die durch das Tanzen verbessert wird. Der Tanz verbindet Menschen, indem es den Gegenüber fühlen lässt. Denn das ist, was das Tanzen macht: Die Welt verbessern.
Durch die Möglichkeit des Tanzens, Gefühle zu verkörpern und darzustellen, kann ein Austausch aus aller Welt stattfinden. Die Sprache stellt somit keine Voraussetzung der Kommunikation dar: Dies übernimmt der tanzende Körper.